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Ökologische Begleitung bei dem Rückschnitt einer alten Eiche

Ein Blogbeitrag unseres studentischen Praktikanten


Bäume sind wundervoll. Sie haben vielfältige Ökosystemfunktionen wie die Schadstoff-Filterung und schaffen Lebensraum für Tiere. Aber auch die Verkehrssicherheit muss gewährleistet sein. Bei einer alten Eiche nahe der Forstbaumschule in Kiel war letztere nicht mehr ausreichend gegeben. Anlässlich des anstehenden Rückschnitts, der so schonend wie möglich ablaufen sollte, war ein Teil unseres Teams dabei, um die Menschen vom OAR-Galabau (https://www.oar-galabau.de/ ) aus ökologischer Perspektive bei der Beschneidung zu begleiten. Nach einer kurzen Besprechung ging es direkt mit dem Hubsteiger in die Höhe. Für die Besichtigung der potentiellen Habitat-Strukturen wie Asthöhlen oder Risse sind eine Taschenlampe und eine Endoskop Kamera willkommene Hilfsmittel. Wichtig: Nicht den Helm vergessen! In den Höhlen beziehen vor allem Fledermäuse gerne ihr Quartier. Allerdings nutzen auch andere Vögel diese zum nisten. Gefunden haben wir letztlich nur ein zurückgelassenes Nest in dem mit Efeu bewachsenen Stamm mit der großen Höhle. Fledermäuse mussten wir dieses Mal zum Glück nicht in einen Ersatzkasten umsetzen. Eine Fledermaushöhle wurde trotzdem an einem Nebenbaum installiert, um die Quartiermöglichkeit an dem Standort zu erhalten. Zwei weitere Halbhöhlen-Nistkästen für verschiedene Vogelarten sollen noch folgen. Der Stamm mit der Höhle wurde abschnitten und die Baumstücke in einem Haufen in der Nähe am Boden aufgeschichtet, um einen Rückzugsort für Tiere zu schaffen.




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