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Küstenflair zwischen Ferienhäusern – Landschaftsdesign an der Ostsee

  • Autorenbild: ALSE GmbH
    ALSE GmbH
  • 21. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Okt.


Strand und Küste sind Themen, die unsere Arbeit seit jeher begleiten. Erste Ansätze dazu entstanden bereits beim Naturerlebnisraum Dünenstrand Laboe, bei der Begrünung über den Kieler Dächern im Brauereiviertel oder für einen Kindergarten in Preetz.

Mit Projekten wie dem Küstengarten in Heikendorf samt „Biodiversitätsskulptur“ wachsen die Aufgaben: Immer öfter sollen typische Elemente norddeutscher Küstenlandschaften gezielt in Freiflächen eingebracht werden, anstatt lediglich Zierrasen und beliebige Gehölze zu verwenden.


ALSE GmbH Landschaftsdesign

Aktuell stand eine Rasenfläche zwischen Ferienhäusern in einem Ferienpark an der Ostsee im Mittelpunkt. Hier fiel auf: Gäste aus dem Binnenland und aus Großstädten lernen die Ostseeküste im Urlaub neu kennen und wünschen sich echtes Küstenflair rund um ihre Unterkünfte. Standardrasen mit bunten Ziersträuchern, Bodendeckern oder streng geschnittenem Immergrün – das alles bleibt vertraut, aber wenig originell. Auch einzelne Strandkörbe, bepflanzte Boote oder Wagenräder erinnern häufig eher an Friedhofsbepflanzungen als an Küstenerlebnis. Große Kübel mit Palmen und Olivenbäumen bringen mediterranes Flair, treffen aber selten das Original.


In dem Ferienpark war die Fläche bislang schlicht: Rasen, einige Bäume, dazu Hortensien. Das neue Gestaltungsprinzip setzt auf locker verlaufende Düneninseln, wie in Skizzen sichtbar wird. Die Bepflanzung orientiert sich an typischen Strandgewächsen wie Strandhafer, Dünenrosen und Sandkriechweide und schafft einen robusten, standortgerechten Teppich. Zwischen großen Findlingen ergänzen Blühstauden und aromatische Küchenkräuter die heimische Vielfalt und unterstützen Biodiversität wie Naturerlebnis für die Feriengäste.


ALSE GmbH Landschaftsdesign

Das Ziel war eine landschaftliche Kulisse, die als Relikt der Küstengeschichte erkennbar bleibt und gleichzeitig viele kleine Buchten mit Sichtschutz bietet – Orte, an denen Gäste im Sommer direkt an den Unterkünften entspannen können. Uniforme Sitzterrassen, betonierte Friesenwälle, Schottergabionen oder exotisch bepflanzte Knickwallimitate waren ausdrücklich nicht gefragt.


Die gesamte Umsetzung verlief in wenigen Wochen, dank enger Zusammenarbeit von Büro, Auftraggeber und Ausführungsteam.

Solche authentischen Anlagen mit einer deutlich höheren heimischen Blühvielfalt werden immer häufiger für Ferienwohnanlagen nachgefragt. Gerade dort, wo bisher langweiliger Zierrasen oder buntes Einerlei dominierten, zeigen sich neue Möglichkeiten: Landschaft, Biodiversität und Erholung werden wieder miteinander verknüpft.

ALSE GmbH Landschaftsdesign

 
 
 

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